Du bist nicht Opfer deines Lebens – also steh auf und tu was!

Wir kennen ja in der Medizin den Placebo- und den Nocebo-Effekt. Beides hängt eng mit Erwartung und Glaube zusammen. Der Nocebo-Effekt entsteht aus einer negativen Grundhaltung: Ängste, Befürchtungen, die Gedanken „Es könnte schlimm werden“. Der Placebo-Effekt dagegen ist positiv geprägt: Hoffnung, dass es besser wird, Genesung möglich ist.

Unser Unterbewusstsein spielt dabei eine zentrale Rolle. Es dient der Ökonomisierung unseres Lebens, damit wir nicht über jeden kleinen Schritt bewusst nachdenken müssen. Das ist praktisch, gleichzeitig macht es uns aber zu Reizreaktionsmaschinen. Alles, was wir als Kinder erfahren haben – positive wie negative Emotionen – speichert unser System zellulär ab. Jeder Reiz, jede Emotion wird wie ein Foto abgespeichert: Farben, Geräusche, Gerüche, Berührungen, ja sogar intuitives Wissen. Und das beeinflusst später, wie wir auf unser Leben reagieren. Wenn du als Kind zum Beispiel nicht erklärt bekommen hast, warum dein Bauch weh tut, kann Angst vor dem eigenen Körper entstehen.

Das gilt auch für den Nocebo- und Placebo-Effekt. In der Medizin werden diese Effekte viel zu wenig bewusst genutzt. Jede Diagnose, jedes Wort kann einen enormen Einfluss auf Körper und Geist haben. Worte steuern unsere Gedanken, Gedanken formen unsere Emotionen, und das beeinflusst unser körperliches System. Studien aus den 1940er Jahren zeigen, dass Menschen durch Worte oder Erwartungen sogar Krankheiten entwickeln oder ihr Verlauf beschleunigt wird. Eine Diagnose wie „Leukämie“ kann dazu führen, dass Patienten schneller sterben, selbst wenn sie physisch gesund sind. Angst schwächt, Hoffnung stärkt.

Es geht aber noch tiefer: Alles, was Menschen denken, fühlen, sagen und tun, fließt in Informationsfelder ein. Morphogenetische Felder, Egregore, Akasha – nenn es, wie du willst. Es sind unsichtbare Felder, die Informationen und Glaubensmuster enthalten. Je mehr Menschen einen Gedanken teilen, je intensiver die Emotionen, desto stabiler wird dieses Feld. Fußballstadien, Konzerte, große Events – überall wird Energie erzeugt, die in diese Felder fließt. Diese Felder beeinflussen uns wiederum und steuern unser Verhalten, unsere Entscheidungen, unsere Glaubenssysteme.

Dein Glaube, dein Denken und Fühlen erschafft dein Leben – bewusst oder unbewusst. Die größten Manifestationsblockaden sind Ängste, Sorgen und Stress. Wenn du glaubst, für Geld hart arbeiten zu müssen, spiegelt dir dein Leben genau das wider: Kampf, Mangel, Stress. Alles, was du innerlich trägst, manifestiert sich außen.

Die gute Nachricht: Du kannst wählen. Jeden Tag, jede Minute. Du darfst entscheiden, wie du denken, fühlen und reagieren willst. Schaffe Abstand zwischen Reiz und Reaktion. Achtsamkeit, Meditation, kurze Pausen – es braucht nicht Stunden täglich. Schon zwei Minuten alle paar Stunden reichen, um bewusst zu wählen, statt nur zu reagieren.

Veränderung ist herausfordernd, weil dein Körper und dein System dein bisheriges „Normal“ kennen. Wenn du als Kind Mangel, Angst oder Gewalt erlebt hast, ist das dein Thermostat – dein System fühlt sich dort sicher. Neue Gewohnheiten sind wie Dschungelarbeit: Es braucht Zeit, Geduld, Energie und oft auch ein unangenehmes Gefühl. Um neue neuronale Verknüpfungen zu schaffen, dauert es mindestens 60 Tage konsequent.

Der Weg führt über Bewusstsein und Eigenverantwortung. Dein Körper ist dein Verbündeter, nicht nur dein Gehirn. Arbeite mit ihm: Bewegung, Massagen, gutes Essen, liebevoller Umgang. Wenn dein Körper sich neu ausrichtet, verändert sich auch dein Unterbewusstsein.

Es geht darum, dein Glaubenssystem zu hinterfragen und aktiv neu zu wählen. Wer bist du, wenn du alte Glaubenssätze loslässt? Welche Erfahrungen willst du manifestieren? Jede kleine bewusste Entscheidung zählt. Wenn du das verstehst und lebst, beginnt Veränderung nicht nur in dir, sondern wirkt sich auch auf dein Umfeld aus.

Niemand sonst kann das für dich tun. Die Arbeit beginnt bei dir. Ändere dein Denken, dein Fühlen, dein Handeln – Schritt für Schritt. Es ist herausfordernd, aber machbar. Und es beginnt immer genau hier, genau jetzt.

Am Ende liegt die Kraft immer bei dir. Alles, was du glaubst, fühlst und tust, formt dein Leben. Du kannst dich entscheiden: weiter reagieren oder bewusst wählen, weiter blockiert bleiben oder dich selbst neu erschaffen. Es ist nicht leicht, es braucht Geduld und Konsequenz – aber es ist möglich. Fang heute an, Schritt für Schritt. Dein Körper, dein Geist, dein Leben – alles wartet darauf, dass du die Verantwortung übernimmst.

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